Sich Zeit nehmen, um Abschied zu nehmen.
 
Bild Trauerfeier mitText
 
 
  Sich Zeit nehmen, um neue Wege zu gehen.
 
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Über mich

Nadine Karnitz1976 wurde ich in Norddeutschland, in der Nähe von Hamburg, geboren. 2009 bin ich mit meinem Mann und unseren drei Kindern in die Schweiz gezogen. Seitdem wohnen wir in Schinznach im Aargau. Seit Anfang 2022 sind wir eingebürgert. Das Leben und die Sprache in der Schweiz sind mir sehr vertraut.

Als Pfarrerin, mit einer Zusatzausbildung in systemischer Beratung, bringe ich eine 18jährige Berufserfahrung mit, 14 davon in der Schweiz. In diesem Beruf bin ich viel mit Verlust- und Trauersituationen in Berührung gekommen. Unzählige Trauerfeiern durfte ich schon mit den Trauernden vorbereiten und gestalten. Daneben begleite ich schon seit Berufsbeginn trauernde Menschen und ihre Familien. Trauer ist ein idividueller Prozess, den ich achtsam und respektvoll mit Ihnen gemeinsam gestalte. Für Sie möchte ich einen Raum schaffen, in dem Sie mit Ihrer individuellen Trauer Platz finden. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die Trauerfeier vorbereiten und Ihnen Kraft für den nächsten Schritt geben.

Neben den Trauersituationen durfte ich auch immer wieder Menschen in herausfordernden Lebenssituationen beraten. Meine Ausbildungen und Erfahrungen sind mein Fundament, um mich mit Ihnen auf den Weg zu machen. Mir ist es wichtig, Ihnen mit viel Gespür und Offenheit zu begegnen und gemeinsam mit Ihnen herauszufinden, was Sie stärkt.

Ob konfessionslos, kirchennah, kirchenfern und/oder naturverbunden - ich bin gerne für Sie da. In regelmässigen Supervisionen und Weiterbildungen reflektiere und erweitere ich stetig meine Kompetenzen.

 

Ausbildungen
  • CAS in systemischer Beratung und Familientherapie am ZSB in Bern
  • CAS in systemischer Seelsorge an der Uni Bern
  • Kurse in personenzentrierter Seelsorge nach C. Rogers
  • Kurse in Kontemplation
  • Abgeschlossenes Theologiestudium

 

Berufliche Stationen in der Schweiz
  • Seit 2009 reformierte Pfarrerin in Schinznach-Dorf: 2009-2018 mit einem 50%-Pensum, seit 2019 mit einem 10%-Pensum
  • Seit 2018 - 2023 Spitalseelsorge als Aushilfe in den beiden Kantonsspitälern Aarau und Baden
  • 2019 - 2021 reformierte Pfarrerin in der Kirchgemeinde Mellingen mit Schwerpunkt Seelsorge
  • Seit 2023 Spitalseelsorgerin in der Hirslanden Klinik Aarau
  • Seit 2023 Seelsorgerin im Alters- und Pflegezentrum Bifang in Wohlen

 

Meine Kraftquellen

Zeit in der Natur zu verbringen ist für mich eine unerschöpfliche Kraftquelle. Auf meinen zahlreichen Waldspaziergängen oder Joggingrunden tauche ich ein in das Wunder, das die Natur für uns zu jeder Jahreszeit parat hält. Dort erlebe ich ganz intensiv, wie nach jedem Herbst und Winter ein neuer Frühling erwacht.

In der Stille tanke ich auf. Ganz bewusst suche ich die Stille, wenn der Tag beginnt und wenn er endet. Stille ist für mich eine Zeit, in der ich zur Ruhe komme und inneren Frieden spüren oder erbitten kann. Sie bietet mir die Möglichkeit, mich jeden Tag neu für das zu öffnen, was der Tag bringt und abzulegen, was mich den Tag durch beschäftigt hat. Ich glaube, dass eine unendliche Liebe uns umhüllt.

 Strich1

Hallo Leben - Hallo Tod

 Hallo Leben - Hallo Tod

Unter der Überschrift schreibe ich immer mal wieder Texte, die einladen über das Leben und den Tod nachzudenken. Meistens erzählen sie von Frau Tiefengrund - einer Frau, die mitten im Leben steht und dort immer wieder dem Tod begegnet. 

Strich1

Danke

Erneut liegen einige Wochen hinter Frau Tiefengrund. Mittlerweile ist November – so ein richtiger Trauermonat. Irgendwie vergeht die Zeit so schnell und irgendwie auch nicht. Durch die Traurigkeit und so manchen Schmerz zieht sie sich manchmal wir Kaugummi hin. Doch Frau Tiefengrund merkt: Ihre Trauer besteht nicht nur aus Schmerz. Es ist so viel, was in der Trauer mit ihr passiert. Manchmal ist es richtig beglückend. Wenn Frau Tiefengrund dieses Glück in sich spürt, fragt sie sich, ob das überhaupt sein darf. Traurige Trauer – das versteht jede und jeder, aber beglückende Trauer – das passt doch nicht zusammen! Oder doch? Frau Tiefengrund durchfährt immer mal wieder ein tiefes Glücksgefühl mitten in der Traurigkeit. Dann macht sich ein Lächeln breit, manchmal fängt sie an zu tanzen, springt ins Wasser oder ruft eine Freundin an. In diesen Momenten fühlt sie sich reich beschenkt. Das, was Frau Tiefengrund hier erlebt ist, tiefe Dankbarkeit. Sie ist dankbar für das, was war und was ist. Sie ist dankbar für die Begegnungen und gemeinsamen Erfahrungen, auch wenn nicht immer alle mit einem Happy End verbunden sind. Sie sind trotzdem ein Teil ihres Lebens und machen es reich und vielfältig. Was hat sie alles schon erleben dürfen?! Was für Möglichkeiten bietet ihr das Leben auch jetzt noch?!

Dankbarkeit tut gut und richtet auf und… sie ist eine Facette von Trauer. Dankbarkeit erzählt von Liebe und von wertvollen Momenten. Dankbarkeit hat eine enorme Kraft, weil sie das Leben stärkt.

 

November 2022 

 Strich1

Bin ich noch normal? 

Dass Trauer ein intensives Gefühl ist, weiss Frau Tiefengrund. Doch dass sie so viel auslöst, hätte sie nicht gedacht. Langsam fragt sie sich, ob sie überhaupt noch normal ist.

Trauer lässt sich nicht beschreiben. Es ist auch nicht in Worte zu fassen, was Trauer auslöst. Wenn das Leben vorher in unserer Hand war, reisst die Trauer alles an sich und übernimmt - ungefragt. Wenn das Leben von uns vorher nicht hinterfragt wurde, stellt die Trauer alles in Frage.  

Die Trauer krempelt das Leben von innen nach aussen. Und genau das lässt die Frage aufkommen: Bin ich eigentlich noch normal? Von einem Moment auf den anderen weine ich. Es gibt aber auch Momente, da empfinde ich so tiefes Glück, fühle mich richtig hyperaktiv. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich mit ihr rede, obwohl ich ja weiss, dass ich keine Antwort mehr bekomme. Und diese Wut – die Wut ist so gross, dass sie manchmal kaum auszuhalten ist. Freiheit – ja manchmal fühle ich mich so richtig frei und habe Lust, von der Zukunft zu träumen, aber darf ich das? Schuld – diese verdammten Schuldgefühle quälen mich, besonders in der Nacht. "Hätte ich nicht? Was wäre, wenn…?" Diese Gedanken drehen sich scheinbar unendlich in meinem Kopf. Manchmal wird das Bett zu einer Höhle, die ich im Moment einfach nicht verlassen kann.

Ja, das alles ist normal. Solange alles eine Phase ist und ich in Bewegung bleibe. Wenn ich in einem Gefühl total versinke und ich nicht mehr rauskomme, kann es pathologisch werden. Dann braucht es professionelle Hilfe. Und auch sonst ist es immer gut, nicht alleine zu trauern. Auch Frau Tiefengrund lässt sich begleiten und merkt: «Ja, alles, was ich empfinde ist richtig und wichtig. Und es hilft mir, dass ich der Trauer nicht völlig ausgeliefert bin, sondern das mein Leben sich durch die Trauer auf andere Weise zeigt.» Oft kommt Frau Tiefengrund ganz bewegt nach Hause und denkt: «Eigentlich lerne ich mich gerade noch einmal neu kennen.»

 September 2022

Strich1

Erzählende Steine

Er stand in der hinteren Reihe, nicht gleich zu finden, weil dort alles schon etwas zugewachsen war. Frau Tiefengrund ging nun schon eine ganze Weile über den Friedhof. Es war ein ruhiger Ort und vom Meer wehte ein recht frischer Wind herüber.

Ein Besuch auf dem Friedhof gehörte an fast jedem Ferienort für sie dazu. Die Reihen, durch die sie vorher gegangen war, waren aus den letzten Jahren. Hier stand sie nun vor einem Stein aus einer anderen Zeit. Es führten ein paar Steine ganz dicht an ihn heran. Frau Tiefengrund staunte – erst über den Dreimaster, eingemeisselt in den grossen Grabstein und noch sehr gut erhalten. Der Rand war wunderbar verziert. Dann staunte sie über das, was da alles zu lesen war: Dieser Stein erzählt von Kapitän Harck Nickelsen, der am 12. Oktober1706 geboren wurde. Kapitän Nickelsen ward geboren eben zu dieser Zeit wie sein Vater auf dem Meer verunglückte. Im zwölften Jahr seines Alters fing er an sein Brot bei der Schifffahrt zu suchen. Anno 1724 erlitt er die Widerwärtigkeit, von Seeräubern gefangen und an den Bay von Algier verkauft zu werden. Es hat etwas gedauert bis sie die Worte entziffert hatte. Kaum zu glauben, was sie hier las.  Die eine Seite des Steins reichte nicht aus. Auf der Rückseite ging der Text weiter. Nickelsen wurde von den Portugiesen freigekauft. Er ging nach Holland und Copenhagen.

Sein Glück am letzten Ort gelang es ihm, als Kapitän ein Schiff auf Westindien und der Küste von Guinea zu führen.  Als er zurückkam heiratete er Marret. Die Ehe blieb kinderlos. 1749 setzte er sich als Kapitän zur Ruhe. Und am 25. Mai 1770 starb er dann.

Dieser Stein hat Frau Tiefengrund berührt. Beim Lesen wurde hier mitten auf dem Friedhof etwas lebendig. Ja, unter den Toten ist immer auch viel Leben.

Kapitän Nickelsen begleitete sie noch ein paar Tage – zwischendurch bei einer Tasse Kaffee, beim Abendspaziergang am Meer, und auch wieder zu Hause kam er und auch seine Frau ihr noch manches Mal in den Sinn.

Sie dachte nicht nur an diesen Kapitän, sie dachte auch an andere Menschen, die mal waren: Ihren Opa, an ihren Vater, ihre Cousine, an eine Klassenkameradin. An die, die erst vor kurzem gestorben waren. So viele Menschen waren vor ihr und so viele werden noch nach ihr kommen. Alle erzählen ihre eigene und einzigartige Lebensgeschichte.

Was wird über ihre Lebensgeschichte mal zu erzählen sein?

Vielleicht auf einem Grabstein oder durch Menschen, die erinnern und erzählen. So spannt sich ein Netz durch die Zeit.

August 2022

 Strich1

Die Seele baumeln lassen

Frau Tiefengrund lässt in diesen Wochen ihre Seele baumeln und schaut in die Weite. 

Juli 2022

Strich1

Wie eine Brücke

Morgenstimmung unten am Fluss – was Schöneres gibt es für Frau Tiefengrund in diesen Sommermonaten einfach nicht. Der Tag ist noch so unverbraucht und friedlich. Keine Wolke ist zu sehen. Die Sonne braucht noch etwas Zeit, bis sie auch hier zu sehen ist. Frau Tiefengrund reckt und streckt sich zu allen Seiten, hält inne und geniesst die Stille. Sie sieht eine schmale Brücke, die über den Fluss führt – schon oft ist sie darüber gegangen.

An diesem Morgen kommt Frau Tiefengrund ein Gedanke. Trauer ist wie ein Gang über eine Brücke, denkt sie. Auf der einen Seite verlasse ich die gewohnte Umgebung und auf der anderen wartet Neuland auf mich. Ich komme von dort, wo ich mit der Verstorbenen all die Jahre war. Und ich gehe dorthin, wo die Verstorbene mich nur noch in Gedanken begleitet.

Frau Tiefengrund stellt sich mitten auf die Brücke. Alte Wege verlassen und neue Wege finden – hier mitten auf der Brücke kann sie sich vorstellen, wie viel Kraft das kostet. 

An diesem Morgen fliesst das Wasser gemächlich dahin. Die Sonne ist mittlerweile ganz aufgegangen. Hoffnungsvoll geht Frau Tiefengrund nach Hause.  

Juni 2022

 Strich1

Ein Zaubermittel gibt es nicht…

«Liebe Adele!» Frau Tiefengrund schreibt die Anrede mit schöner Schrift und viel Hingabe auf die Trauerkarte. «Liebe Adele!» Und weiter? Sie weiss es einfach nicht. Herzliche Anteilnahme – nein, das hört sich für sie irgendwie an wie herzliche Gratulation. Frau Tiefengrund kennt Adele schon Jahre – sie gehen gemeinsam in den Turnverein. Auch den Mann von Adele kannte sie. Jetzt ist er ganz plötzlich gestorben und Frau Tiefengrund weiss gar nicht so genau, wie sie jetzt reagieren soll. Sie ist ja selbst so geschockt, dass sie sich gar nicht vorstellen kann, wie es wohl Adele geht. Welche Worte sind jetzt richtig? Immer wieder nimmt sie die Karte in die Hand, um sie dann kurze Zeit später doch wieder wegzulegen. Die richtigen Worte – wo sind die bloss zu finden? Gibt es nicht einen Zauberspruch oder noch besser ein Zaubermittel - irgendetwas, was sie tun kann, damit es Adele schnell wieder besser geht?

Schliesslich schreibt sie: «Es tut mir sehr leid, dass dein Mann so plötzlich gestorben ist. Immer wieder denke ich an dich und frage mich, wie es dir wohl geht und was du jetzt brauchst. Gerne bin ich für dich da.«

Frau Tiefengrund nimmt all ihren Mut zusammen, pflückt ein paar Blumen aus ihrem Garten und bringt die Karte persönlich vorbei. Eigentlich wollte sie schnell wieder gehen, doch Frau Tiefengrund bleibt. Die beiden Frauen lachen und weinen zusammen, erzählen von Erinnerungen und von dem grossen Schmerz, der jetzt da ist. Lange Zeit schweigen sie auch einfach.

Trauer ist belastend – für alle Seiten. Frau Tiefengrund konnte den Schmerz von Adele nicht einfach wegmachen, doch sie hat ihn gehört und auch gewürdigt – was für ein Trost.

Mai 2022

 Strich1

Das fühlt sich richtig an

«Ich will nicht jammern! Bringt doch nichts.» Davon war Frau Tiefengrund noch bis vor kurzem überzeugt. «Meine Güte, es gibt schon genug, die immer nur das Schwere sehen und eine Weltuntergangsstimmung verbreiten. Ausserdem gibt es andere, denen es noch schlechter geht.» Doch heute wird sich das ändern. Mit ihrer Freundin trinkt Frau Tiefengrund einen Kaffee. Nachdem Sie über dies und das geredet haben, seufzt Frau Tiefengrund. Dieser tiefe Seufzer ist wie eine Schleuse. Auf einmal sprudeln die Worte nur so aus ihr heraus. Es sind Worte, die sie sonst eher herunterschluckt. So lange hatte sie es schon mit sich rumgetragen. Dabei hat sie doch immer gesagt, dass es ihr gut gehe, wenn sie gefragt wurde. «Es muss ja.» Und jetzt? Sie traut ihren Ohren kaum und sogar Tränen fliessen ihr über die Wange. Im ersten Moment wartet Frau Tiefengrund darauf, dass ihre Freundin ihr ins Wort fällt und ruft: «Jetzt reicht es! Reiss dich mal zusammen.» Für Frau Tiefengrund reicht es noch lange nicht. Sie redet und jammert und klagt, weil ihr vieles auf dem Herzen liegt. Sie findet Worte für das, was sie so lange in sich versteckt hat. Frau Tiefengrund spürt: Es fühlt sich richtig an, genau richtig. «So wie die Welt ist auch mein Leben immer mal wieder voller Leid, Traurigkeit und Schmerz – das darf auch mal ausgesprochen und angeschaut werden. Wenn ich es nicht anspreche, weil es ja alles immer gut werden muss, dann laufe ich weg – vor meinen Gefühlen und vor der Wirklichkeit.»

In Frau Tiefengrund ist etwas in Bewegung geraten. Sie ist sich selbst auf der Spur und merkt: Jammern hat einen Grund, nämlich das Leben, wo Verluste dazu gehören. Abschied, Scheitern, Tod, Überforderung, Unterforderung, Krieg, Gewalt – das halten wir doch nicht aus, ohne zu jammern. Klagen und freuen, jammern und danken – Frau Tiefengrund kann nun beides. Ihre Freundin übrigens auch.

April 2022

 Strich1

"Heute will ich leben"

"Heute will ich leben", denkt Frau Tiefengrund, wenn sie morgens aus ihrem Bett hüpft. Und genau deswegen stört der Tod. Doch der lässt sich von Frau Tiefengrunds Sehnsucht nach Leben überhaupt nicht stören. Er kommt - manchmal hält er wenigstens die Reihenfolge ein, was ein kleiner Trost ist. Das weiss Frau Tiefengrund, als sie vor einigen Jahren Ihren Vater mit fast 90 Jahren beerdigt hat. Manchmal aber trifft er mitten ins Leben und das ist kaum auszuhalten. Auch das weiss Frau Tiefengrund, denn neulich stand sie am Grab Ihrer Nachbarin, die nur 55 Jahre alt geworden ist. "Heute will ich leben" – so grüsst sie den Tag. Am schönsten ist es, den Satz am offenen Fenster zu sagen, wenn die ersten Sonnenstrahlen auf die Erde fallen. Doch auch bei Regen, Nebel, Graupel und Sturm sagt sie diesen Satz ganz bewusst. Und neuerdings stellt sie sich vor, dass sie diesen Satz dem Tod persönlich sagt. So will sie mit ihm Kontakt aufnehmen. Es nützt ja nichts, wenn sie so tut, als gäbe es ihn nicht. Mit ihrem Morgengruss sagt sie: Vor dem Tod kommt das Leben und genau das will sie leben – jeden Tag. Wenn der Tod dann irgendwann auch zu ihr kommt, beendet er zwar ihr Leben, aber er nimmt ihr nicht ihr gelebtes Leben.

März 2022

 

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